Einträge für die Kategorie ‘Texte’


Licht


Das Licht malt Schatten an die Wände

zaubert Helligkeit in dein Gesicht

Begrüßt den Tag – die Nacht

den

der Erwacht

 

Suche


Morgennebel begleiten ganz leise

Abedwinde raunen weise

Schatten verkünden

Wo willst du dich finden

 

Wir


Im Inneren und Außen

Mittelpunkt zu sein

In Allem sehen so die Liebe

das ich und du

das du und ich

das große Wir

 

 

Die Brücke


Verbindung zweier Welten

nah und weit

Überstrahlt vom Licht der Ewigkeit

Die Brücke ist das Tor zum ich

Vereinend

was scheinbar trennend ist

 

 

Freiheit


Verletzt die Gefühle

getreten der Stolz

Lässt du es zu

wird es mächtig

Setzt du Liebe entgegen

zerschmilzt es wie Eis

Wirst Freiheit du leben

 

Wasser


Wenn Flut und Ebbe

sich mit dem Mond vereinen

überrollen Wasserwellen

ausgedörrtes Land

 

Emotionen


Gedanken stolpern über Hürden
totgeschwiegen
hinter vorgehaltener Hand
das Unglück

Tränen wagen im Verborgenen
einen Schritt nach außen
Und der Mund der schweigt

Gedanken fallen schwer
in dunkelgraue Tage
Lautlos verhallen Hilferufe
das Schicksalsjahr
hat tausend ungehörte Fragen

Befreiungsschreie
lassen Schmerzen bersten
gewollter Ausbruch
aus Gefangenschaft

In die verblasste Erinnerung
wandert Lebenslust

Und über Hürden tanzen die Gedanken

 

Brot


Ungestilltes Verlangen

nach einem Stück

das nährt

Einen Laib schluckt der Müllcontainer

Suche

in müden Kinderaugen

Mütter

singen Klagelieder

Im Container nehmen viele Laibe platz

Hoffnungsträger Weizen

ist gefolgt

der Dürre

Tränen rinnen

Und das Brot verbrennt